On Stage

 

Paul McCartney      |      ZZ Top      |      Foreigner      |      Mothers Finest      |      In Flames      |

Ritchie Kotzen      |      Rod Stewart (Burg Clam)      |      Rod Stewart (München)     |    Five Finger Death Punch      |

 

Ich bin ja selbst Musiker und habe jahrelang in Bands gespielt (Gitarre, Gesang, Bass, Keyboards). Dann kam der Beruf, die Kinder, … aber die Musik blieb immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Seit unser Großer auch in einer Band spielt, nehmen wir schon mal zusammen einen Song auf, ich darf ich ein paar Tips geben und wir gehen auch gemeinsam zu Konzerten. Natürlich habe ich immer zumindest eine Kamera dabei. Wenn möglich, stehe ich gerne ganz vorne, um freie Sicht zu haben. Gelingt nicht immer – aber immer öfter 😉 Die Jungs vom Bild oberhalb heißen Five Finger Death Punch und sind die erklärten Vorbilder vom Filius. Metal ist zwar nicht so meine Kragenweite (ich bin eher ein alter Rocker) aber zum Fotografieren sind die toll, weil … ach was, schau dir die Bilder an, dann weißt du warum. Aber ich habe auch andere Gigs fotografiert. Am liebsten natürlich Acts, die selber mag. Hier ist eine Auswahl.

 

Paul

 

Paul McCartney

Ich bin mit den Beatles aufgewachsen und war schon als Kind ein Fan der Pilzköpfe. Als Jugendlicher hatte ich die Fab Four in Lebensgröße an der Wand hängen. Monatelang musste ich dafür das Magazin Pop kaufen, bis ich alle Teile beisammen hatte. Gerne hätte ich sie live erlebt. Aber ich war erst neun Jahre alt, als sich die bedeutendste Band der Welt auflöste. Ringo Starr habe ich schon auf der Bühne erlebt und Paul sogar schon zweimal. Im Münchner Olympiastadion war ich viel zu weit weg, um annehmbare Bilder machen zu können. In Wien saß ich in der 12. Reihe. Besser als nichts.

 

Bilder Paul McCartney

ZZTop

 

ZZ Top

In den achtziger Jahren waren Sie bei uns zuerst noch ziemlich unbekannt und in meinem Freundeskreis importierte einer eine Schallplatte (damals gab nur Kassetten oder Vinyl) aus Amerika. Als ich die Jungs das erste Mal hörte, ging es mir durch Mark und Bein. Der druckvolle Texasrock gefiel mir besonders gut und so nahm ich die bärtigen in meine Best-of-Liste auf. 2019 spielten sie ein Open Air auf der Burg Clam in Oberösterreich und da mussten wir hin.

 

Bilder ZZ Top

Foreigner

 

Foreigner

Der Song „Cold as Ice“ hat mir in den Achtziger Jahren förmlich die Schuhe ausgezogen. „Juke Box Hero“ lief praktisch auf jeder Party und den Schmusesong „Waiting for a girl like you“ kennt sowieso jeder.  Auf Burg Clam fand ein Konzert mit mehreren Bands statt. Auf Foreigner war ich sehr gespannt, weil ich schon länger nicht mehr gehört habe. Ich mache es kurz, Obwohl sie nicht der Hauptamt waren (das waren ZZ Top) waren Sie das Highlight des Tages. Klarer Sound und großartige Bühnenshow. Sie rissen bereits mit dem ersten song alle mit.

 

Bilder Foreigner

Mothers Finest

 

Mothers Finest

„Baby Love“ hörte ich das erste Mal bei einem Rockpalast Anfang 1978. Die unbekümmerte Darbietung einer unbekannte Gruppe hat mir gefallen. Die Sängerin Joyce war damals ein junges schönes Mädchen, hatte eine Beziehung mit dem Gitarristen Mo und die beiden lebten das auch gut auf der Bühne aus. Hey, war das eine geile Zeit. Als ich sie 2019 live sah, war Joyce noch immer gut bei Stimme aber die Jahre gingen natürlich auch an ihr nicht spurlos vorbei. Mo hatte sich einen geflüchteten Ziegenbart wachsen lassen und die lange blonde Mähne war ab. Aber die Musik war immer noch gut und katapultierte mich zurück in die Zeit als ich 17 war und Rockmusiker werden wollte.

Bilder Mothers Finest

InFlames

In Flames

Metal ist laut und hart. In Flames können es aber auch melodisch und sanft. das Konzert in Wien zeigt aber auch die wilden Seiten. Ich hatte mein Leica Q mit und stand hinter meinem Sohn in der zweite Reihe. Die Optik des Gitarristen hat es mit angetan.

 

 

Bilder In Flames

Ritchie Kotzen

 

Ritchie Kotzen

Ja, der heißt wirklich so. Ist vermutlich in unseren Breiten eher unbekannt. Dabei hat der gute Mann bereits sage und schreibe 20 Studioalben aufgenommen. Er ist in vielen Genres beheimatet: Blues, Rock, Jazz, Funk. Seine Art Gitarre zu spielen ist Spezial, aber der Kerl kann was. Das ist unbestritten. Ich habe mir nach seinem Auftritt win paar Songs auf mein Handy geschaufelt. Am meisten hat mir imponiert, wie sehr er Musik lebt. Man spürt seine innere Beteiligung bei jedem Ton. Vielleicht kann man es ja auch auf den Bildern sehen.

 

Bilder Ritchie Kotzen

RodStewart

 

Rod Stewart auf Burg Clam

Meine Frau liebt seine Reibeisenstimme. Wir hatten ihn schon mal in München erlebt, aber ein Open Air ist doch nochmal etwas anderes. Anlässlich unseres Hochzeitstages entführte ich deshalb meine bessere Hälfte als auf die Burg Clam und spendierte ihr einen Nostalgieabend im VIP-Bereich. Da dies unser erster Besuch auf der Burg war, wussten wir nicht, was uns erwartet. Leider wenig Erfreuliches. Der VIP-Bereich ist zwar komfortabel gestaltet und beinhaltet Essen und Trinken soviel man will, dafür sieht man die Stars auf der Bühne nur in Käfergröße. Als der gute Rod dann auch noch auf die Zugabe verzichtete  („I´m done“), war die Enttäuschung doch spürbar. Ich habe mich vorher noch schnell in Bühnenähe durchgekämpft, um vielleicht noch ein paar Bilder zu bekommen, die meinen Schatz etwas trösten sollen.

Bilder Rod Stewart

Rod

Rod Stewart in München

Als Weihnachtsgeschenk lud ich meine Frau zu einem Konzert ihres Lieblingssängers. Der Gig stieg in der Olympiahalle in München und wir verbanden das Konzert mit einem Einkaufsbummel im Zentrum. Dann ins Hotel, umgezogen und zu Fuß zur Halle. Erstklassiges Konzert mit Zugaben und … Wir saßen in der vierten Reihe, ich hatte aber nur eine kleine Kompaktkamera (Leica C) dabei.

 

Bilder Rod Stewart München

FiveFinger

 

Five Finger Death Punch

Unser Großer ist ein Metal-Fan und spielt auch in einer entsprechenden Band. Da er noch keine 18 Jahre alt war, begleitete ich ihn nach Wien in die Stadthalle und spendierte auch gleich ein Meet & Greet mit den Herrn. War ein teurer Spaß, aber das waren und sind seine Idole. Da er damals noch vornehmlich Schlagzeug spielte (heute Bass), war Jeremy Spencer (der Drummer des Infernos) sein Gott. Ihn persönlich kennenzulernen, seine Drumsticks von ihm signieren zu lassen und ihn zu umarmen (ja das tat er tatsächlich und Jeremy war ziemlich überrascht) war sein sehnlichster Wunsch. „Geld kann gar nie so wichtig sein“, sang Gerd Steinbeck von STS so richtig. Also …

Bilder 5 Finger Death Punch